Ich habe den (Winter)Blues…
- Admin
- 24. Feb. 2019
- 2 Min. Lesezeit
In der dunklen Jahreszeit, Oktober bis März, haben manche Menschen den Blues, sie fühlen sich müde, antriebslos und schleppen sich mühsam durch den Tag. Die Forschung vermutet, es liegt am mangelnden Tageslicht.
Dadurch wird im Gehirn weniger Serotonin und Noradrenalin gebildet, das führt zur Antriebs-losigkeit. Zudem produziert unsere Zirbeldrüse im Gehirn vermehrt Melatonin, unser Schlafhormon.
Mit diesen Tipps vertreiben Sie den Blues:

- Gehen Sie täglich eine halbe Stunde spazieren, um ausreichend Tageslicht zu bekommen, ggf. in der Mittagspause.
- Treiben Sie 2-mal pro Woche Sport.
- Essen Sie viel Obst, Gemüse und Vollkornprodukte. Gönnen Sie sich drei Mahlzeiten am Tag, und diese in Ruhe und im Sitzen. Möglichst zu festen Zeiten. Denn Mahlzeiten sind ein Taktgeber für unseren Körper.
- Bringen Sie einen festen Rhythmus in Ihre Schlafenszeiten. Für unseren Körper sind feste Rhythmen wichtig. Legen Sie eine Zeit fest, wann Sie zu Bett gehen und wann Sie aufstehen. Und gönnen sich 7 bis 8 Stunden Schlaf täglich.
- Aktivieren Sie Ihre Sinne: Tanzen Sie zu Ihrem Lieblingslied, singen Sie, verwenden Sie ätherische Öle, räumen Sie auf und dekorieren Ihr Zuhause – so dass SIE sich darin wohlfühlen.
- Pflegen Sie positive soziale Kontakte. - Kuscheln Sie, denn durch Berührungen schüttet unser Körper Hormone aus, die unser Wohlbefinden beeinflussen. Oder gönnen Sie sich einen Massage-Termin.
Und akzeptieren Sie, dass im Winter unser Organismus seine Tätigkeit verlangsamt. Ich weiß dass das in unserer Leistungsgesellschaft eine Herausforderung ist. Aber bedenken Sie: Die Natur hat es eigentlich so eingerichtet, dass wir, wenn es dunkel wird, nicht mehr viel tun können und zwangsläufig zur Ruhe kommen. Das bedeutet, dass wir im Winter kürzere Zeiten der Produktivität haben als im Sommer. Auch wenn wir längst Möglichkeiten gefunden haben, den Tag durch künstliches Licht beliebig zu verlängern – unser Körper unterliegt trotzdem dem Rhythmus der Natur, und im Winter heißt das eben: Mehr Ruhe. Gönnen wir sie uns.
Hilfen Ihnen die Tipps nicht, haben Sie ein sehr starkes Schlaf- und Rückzugsbedürfnis sowie starken Heißhunger und starke depressive Grundstimmung, könnte es sich um eine Winterdepression handeln, von der ca. 2 % der Deutschen betroffen sind. Dann sprechen Sie bitte Ihren Arzt an.